Saunieren und Gesundheit
Saunabaden ist ideal, um neue Kräfte zu sammeln. Der Wechsel zwischen wohltuender Hitze und anschließender Abkühlung mit kurzen Kaltwasseranwendungen oder an der frischen Luft stärkt die Abwehrkräfte und den Kreislauf. Der ganze Stoffwechsel kommt auf Hochtouren. Die Erweiterung der Blutgefäße sorgt außerdem für eine Entspannung der Muskulatur. Körper und Geist kommen wieder ins Gleichgewicht.
Während des Schwitzens fließt das Blut mit etwa doppelt so hoher Geschwindigkeit durch unseren Körper. Trotzdem steigt der Puls um kaum mehr als die Hälfte. Das heißt, dass jeder einzelne Herzschlag ergiebiger ist, also mehr Blut in den Kreislauf fördert. Der zusätzliche Vorteil: Im warmen Bad entspannen sich unwillkürlich die Muskeln, mit denen die Blutgefäße überzogen sind. Dadurch werden die Gefäße, auch die am Herzen, erweitert. Diese Entspannung lässt den Widerstand im Kreislauf sinken.
Infolgedessen wird das Herz zwar einerseits durch die Wärme belastet, aber andererseits durch den verminderten Widerstand entlastet. Auch alle anderen Körpergewebe werden mehr als sonst durchblutet, damit stärker „durchspült“ und von Stoffwechselschlacken gereinigt. Durch die Wechselbäder – Saunahitze und anschließender Kneippguss – wird außerdem die Immunabwehr gestärkt. Bei regelmäßigen Saunabesuchen ist man so besser gegen Erkältungen gefeit. Und ganz nebenbei pflegt das Saunabaden die Haut und macht sie weich und geschmeidig.
Richtig saunieren
1. Entspannt beginnen, entspannt genießen
Verbringen Sie Ihr Saunabad weder hungrig noch mit vollem Magen. Die obligatorische Dusche reinigt und ist der Auftakt zu mindestens zwei wohltuenden Stunden.
2. Denken Sie daran
„Was schon nass ist, kann schlecht schwitzen!“ – Deshalb sollten Sie sich vor Betreten der Sauna sorgfältig abtrocknen.
3. Fußbad
Ein warmes Fußbad entspannt zusätzlich und fördert das Schwitzen.
4. Platzwahl
Legen Sie Ihr Saunatuch unter den ganzen Körper und wählen Sie, je nach Geschmack, die mittlere oder obere Bank. Dort ist die Wärme am intensivsten. 10 Minuten sollten für das erste Mal reichen. Falls Sie aber schon eher genug haben, verlassen Sie sich auf Ihr Gefühl und beenden Sie Ihr Saunabad. Vor allem Anfänger sollten die körperliche Belastung nicht unterschätzen.
5. Im Liegen entspannt es sich bekanntermaßen am Besten
Geben Sie Ihrem Kreislauf Gelegenheit, sich langsam wieder an die aufrechte Haltung zu gewöhnen und setzen Sie sich gegen Ende des Saunagangs ca. 2 Minuten lang aufrecht hin, bevor Sie die Sauna verlassen.
6. Nun heißt es: Raus an die frische Luft und tief durchatmen
Gönnen Sie sich und Ihrem Körper den Sauerstoff an der frischen, sauberen Soltauer Luft.
7. Kaltes Wasser erfrischt und kühlt ab
Das Abgießen mit dem Kneippschlauch kühlt Ihren Körper auf schonende Art und Weise.
8. Für Mutige steht unser Kaltwassertauchbecken bereit
Bei Bluthochdruck empfiehlt sich jedoch der Kneippschlauch. Vor der Benutzung des Tauchbeckens sollten Sie unbedingt Ihren Schweiß abspülen.
9. Wasserfall
Lassen Sie sich vom Wasserfall der Schwalldusche erfrischen. Auch hier wird der Körper gut abgekühlt.
10. Dann heißt es wieder: Ruhe und Entspannung pur
Ein warmes Fußbad schenkt Ihnen ein Wärme- und Wohlgefühl von den Füßen bis zum Kopf. Zeit zum Träumen oder Meditieren. Genießen Sie die anschließende Ruhepause, sie ist angenehm und fördert Ihre Erholung zusätzlich.
Hinweise & Tipps
Übrigens, ein Saunagang ist die beste Vorbereitung auf eine Massage. Unsere geschulten Massagekräfte vereinbaren gern einen Termin mit Ihnen.